Finanzplan für Existenzgründung: Die Basis für Ihren Erfolg
Ein fundierter Finanzplan ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Unternehmensgründung. Besonders für Existenzgründer bildet er die Grundlage, um einen geförderten Kredit zu erhalten und die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
Der Finanzplan ist in einer ausführlichen Businessplan-Beratung enthalten. Jedoch können sie ihn auch als Einzel-Dienstleistung bei uns in Anspruch nehmen, z.B. wenn Sie die Businessplan-Beratung nur in sehr geringem Umfang gebucht haben oder nach dem Besuch des Gruppen-Kompakt-Seminars alleine geschrieben haben, aber anschließend Ihre spezifische Gründer-Situation persönlich per 1-zu-1-Beratung vertiefen wollen, um sicherzustellen, dass Sie die Formal-Voraussetzung für einen Kredit auf jeden Fall erfüllen.
Mit einer Erfolgsquote von 83 % bei von uns beratenen Unternehmen, die nach fünf Jahren noch am Markt sind – im Vergleich zu einem Durchschnitt von nur 37 % – zeigen wir, wie wichtig eine durchdachte Finanzplanung ist. Unsere Kernkompetenzen liegen darin, dass wir selbst Selbständige sind und daher die Herausforderungen aus eigener Erfahrung kennen. Wir gehen spezifisch auf Ihre Bedürfnisse ein und nehmen uns die Zeit, um einen individuellen Finanzplan zu entwickeln, der Ihre Vision unterstützt.
In diesem Artikel erfahren Sie, was einen Finanzplan ausmacht, welche Teilpläne er umfasst und wie diese für verschiedene Berufsgruppen – wie Handwerker, IHK-Berufe oder Freiberufler – angepasst werden können. Zudem beantworten wir häufig gestellte Fragen (FAQ) und geben konkrete Beispiele, die Ihnen den Einstieg erleichtern.
Warum ist ein Finanzplan für Existenzgründer so wichtig?
Ein Finanzplan ist weit mehr als nur eine Auflistung von Zahlen. Er dient als strategisches Werkzeug, um die finanzielle Machbarkeit Ihres Unternehmens zu prüfen und potenzielle Geldgeber wie Banken oder Förderinstitute zu überzeugen.
Besonders für geförderte Kredite, etwa von der KfW, ist ein detaillierter Finanzplan unerlässlich. Er zeigt, dass Sie Ihre Geschäftsidee nicht nur kreativ, sondern auch wirtschaftlich durchdacht haben.
Ein solider Finanzplan minimiert Risiken, schafft Transparenz und erhöht Ihre Erfolgschancen.
Finanzplan
nur als 1-zu-1-Beratung- Finanzströme sichtbar machen
- Break-Even-Points ermitteln
- Unabdingbar für Kredite
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Inhaltsverzeichnis
Die zentralen Bestandteile eines Finanzplans
Ein Finanzplan besteht aus mehreren Teilplänen, die jeweils spezifische Aspekte Ihrer Unternehmensfinanzen beleuchten. Im Folgenden erklären wir die wichtigsten Komponenten und ihre Zwecke.
Kostenplan: Die Basis Ihrer Ausgaben
Der Kostenplan bildet das Fundament Ihres Finanzplans.
Er listet alle anfallenden Kosten auf, die für die Gründung und den Betrieb Ihres Unternehmens notwendig sind. Dazu gehören:
Einmalige Ausgaben wie Maschinen, Fahrzeuge oder Büroeinrichtung.
Miete, Personal, Versicherungen, Marketing oder Materialkosten.
Ihr Lebensunterhalt als Selbständiger, der ebenfalls berücksichtigt werden muss.
Der Kostenplan zeigt, welche finanziellen Mittel Sie benötigen, um Ihr Unternehmen zu starten und am Laufen zu halten. Er hilft, realistische Budgets zu erstellen und Überraschungen zu vermeiden.
Kapitalbedarfsplan: Wie viel Kapital benötigen Sie?
Der Kapitalbedarfsplan ergänzt den Kostenplan, indem er den Gesamtbedarf an Kapital ermittelt.
Hier fließen sowohl die Investitionskosten als auch die laufenden Kosten ein, die in den ersten Monaten oder Jahren anfallen, bis Ihr Unternehmen Gewinne erzielt.
Der Plan berücksichtigt:
Ihr eigenes Kapital, das Sie in das Unternehmen einbringen.
Kredite oder Fördermittel, die Sie beantragen.
Ein finanzieller Spielraum für unerwartete Ausgaben.
Der Kapitalbedarfsplan verdeutlicht, wie viel Geld Sie insgesamt benötigen und wie Sie es beschaffen. Banken und Förderinstitute nutzen diesen Plan, um Ihre Kreditwürdigkeit zu prüfen.
Umsatz- und Liquiditätsplan: Cashflow im Blick
Der Umsatz- und Liquiditätsplan ist das Herzstück Ihrer Finanzplanung.
Er zeigt, wie viel Umsatz Sie erwarten und ob Ihr Unternehmen liquide bleibt, also jederzeit zahlungsfähig ist.
Prognostiziert die erwarteten Einnahmen basierend auf Marktanalysen, Preisen und Absatzmengen.
Stellt Einnahmen und Ausgaben gegenüber, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Rechnungen fristgerecht bezahlen können.
Dieser Plan stellt sicher, dass Ihr Unternehmen nicht nur Einnahmen generiert, sondern auch über genügend liquide Mittel verfügt, um Verpflichtungen zu erfüllen. Besonders bei geförderten Krediten wird die Liquidität genau geprüft.
Rentabilitätsplan: Wie rentabel ist Ihr Unternehmen?
Der Rentabilitätsplan analysiert, ob sich Ihr Unternehmen langfristig lohnt.
Er vergleicht die erwarteten Umsätze mit den Kosten, um die Gewinnmarge zu ermitteln.
Wichtige Kennzahlen sind:
Der Zeitpunkt, ab dem Ihr Unternehmen profitabel ist.
Der Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.
Der Rentabilitätsplan zeigt, ob Ihr Geschäftsmodell wirtschaftlich tragfähig ist und wie schnell Sie Ihre Investitionen amortisieren. Er ist entscheidend, um Investoren und Banken von der Rentabilität Ihrer Idee zu überzeugen.
Weitere wichtige Aspekte des Finanzplans
Neben den genannten Teilplänen gibt es weitere Elemente, die Ihren Finanzplan abrunden:
Marktanalyse
Wettbewerbsanalyse
Eine fundierte Markt- und Wettbewerbsanalyse ist die Grundlage für realistische Umsatzprognosen. Sie zeigt, wie groß Ihr potenzieller Markt ist und wie Sie sich von Mitbewerbern abheben.
Fördermittel
Förderkredite
Für Existenzgründer gibt es zahlreiche Förderprogramme, wie die KfW-Gründerkredite oder regionale Zuschüsse. Ein guter Finanzplan integriert diese Optionen und zeigt, wie sie genutzt werden können, um den Eigenkapitalanteil zu reduzieren.
Risikoanalyse
Unwägbarkeiten
Jeder Finanzplan sollte eine Risikoanalyse enthalten. Sie identifiziert potenzielle Gefahren, wie Marktschwankungen oder unerwartete Kosten, und zeigt, wie Sie diesen begegnen.
Beispiele für Finanzpläne in verschiedenen Branchen
Um die Anwendung eines Finanzplans zu verdeutlichen, stellen wir drei Beispiele für unterschiedliche Berufsgruppen vor: einen HWK-Beruf (Bäckerei), einen IHK-Beruf (Einzelhandel) und einen Freiberufler (Grafikdesignerin).
Beispiel 1: Bäckerei (HWK-Beruf)
Szenario: Ein Bäckermeister plant, eine eigene Bäckerei zu eröffnen.
Vorteil: Der Finanzplan überzeugt die Bank durch detaillierte Kalkulationen und zeigt, dass die Bäckerei trotz hoher Anfangsinvestitionen rentabel ist.
Investitionen in Backöfen (30.000 €), Ladeneinrichtung (15.000 €), laufende Kosten wie Miete (1.500 €/Monat), Personal (3.000 €/Monat) und Rohstoffe (2.000 €/Monat).
Gesamtkapitalbedarf von 70.000 €, davon 20.000 € Eigenkapital, 50.000 € KfW-Kredit.
Erwarteter monatlicher Umsatz von 10.000 € im ersten Jahr, Liquiditätsplan zeigt Zahlungsfähigkeit auch in schwächeren Monaten.
Break-even nach 18 Monaten, Rendite von 15 % nach drei Jahren.
Ladeneinrichtung (10.000 €), Warenbestand (20.000 €), laufende Kosten wie Miete (1.200 €/Monat) und Marketing (500 €/Monat).
Gesamtkapitalbedarf von 40.000 €, davon 15.000 € Eigenkapital, 25.000 € Förderkredit.
Monatlicher Umsatz von 8.000 € im ersten Jahr, Liquiditätsplan berücksichtigt saisonale Schwankungen.
Break-even nach 12 Monaten, Rendite von 10 % nach zwei Jahren.
Beispiel 2: Einzelhandel (IHK-Beruf)
Szenario: Eine Existenzgründerin eröffnet ein Geschäft für nachhaltige Mode.
Vorteil: Der Finanzplan zeigt, wie saisonale Schwankungen gemeistert werden, und überzeugt durch eine klare Marktanalyse.
Beispiel 3: Grafikdesignerin (Freiberufler)
Szenario: Eine Grafikdesignerin startet als Freiberuflerin.
Vorteil: Der Finanzplan ist schlank und zeigt, dass auch mit geringem Kapitalbedarf ein profitables Geschäft möglich ist.
Anschaffung eines Laptops (2.000 €), Software-Lizenzen (500 €/Jahr), laufende Kosten wie Büromiete (300 €/Monat) und Marketing (200 €/Monat).
Gesamtkapitalbedarf von 5.000 €, vollständig aus Eigenkapital gedeckt.
Monatlicher Umsatz von 3.000 €, Liquiditätsplan zeigt ausreichende Reserven.
Break-even nach sechs Monaten, Rendite von 20 % nach einem Jahr.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Finanzplan
Was ist der Unterschied zwischen einem Finanzplan und einem Businessplan?
Ein Finanzplan ist ein Teil des Businessplans und konzentriert sich ausschließlich auf die finanziellen Aspekte. Der Businessplan umfasst zusätzlich Themen wie Marktanalyse, Marketingstrategie und Unternehmensziele.
Wie detailliert muss ein Finanzplan sein?
Ein Finanzplan sollte so detailliert sein, dass alle Kosten, Einnahmen und Finanzierungsquellen klar ersichtlich sind. Für geförderte Kredite wird eine monatliche oder quartalsweise Planung für die ersten zwei bis drei Jahre erwartet.
Welche Fördermittel eignen sich für Existenzgründer?
Förderprogramme wie der KfW-Gründerkredit oder regionale Zuschüsse sind ideal. Ein guter Finanzplan zeigt, wie diese Mittel eingesetzt werden, um die Eigenkapitalquote zu senken.
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Tipp: Ihr Weg zum erfolgreichen Finanzplan
Ein gut durchdachter Finanzplan ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Existenzgründung. Er bietet nicht nur Sicherheit für Sie, sondern überzeugt auch Banken und Förderinstitute.
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